Ihr Lieben,
ich hoffe, ihr hattet besinnliche Weihnachtstage im kleinen Kreis der Familie und konntet die Feiertage genießen. Auch wenn das Weihnachtsfest in diesem Jahr etwas anders ausfiel als gewöhnlich, pünktlich zum Heiligabend hat sich das Winterwetter bei uns im Hunsrück von seiner schönsten Seite gezeigt, denn die ersten Schneeflocken haben die Dächer, Straßen und Wälder mit einer sanften und weißen Schicht bedeckt. Ist das nicht herrlich?
Wochenlang hat man sich auf die schönste Zeit im Jahr vorbereitet – es wurden reichlich Plätzchen gebacken, die Wohnung wurde in ein traumhaftes Winterwunderland verwandelt, rund um die Uhr trällerte im Hintergrund Weihnachtsmusik und jetzt, wo Ruhe und Stille einkehren, sind die schönsten Feiertage im Jahr leider wieder schon vorüber. Wenn es nach mir ginge, könnte man auch noch einen 3. und 4. Weihnachtstag einführen, denn ich liebe diese Weihnachtszeit und die genüsslichen und gemütlichen Momente im Kreise der Familie & Freunde genieße ich einfach so sehr.
Jetzt, einen Tag nach Weihnachten könnte man meinen, die Plätzchensaison sei ebenfalls vorüber. Doch ihr Lieben, das ist sie noch lange nicht, denn die Saison für diese köstlichen Zaubernüsse beginnt erst jetzt. Jeder, der sie kennt, liebt sie und jeder, der sie noch nicht kennt, wird sie lieben lernen. Da bin ich mir ganz sicher!
Dieses traditionell russische Gebäck wird zu jeder Jahreszeit zubereitet – mal zu Ostern, mal zu Weihnachten, mal zum Geburtstag, mit Garantie findet ihr sie auch in großen Mengen auf jeder russischen Hochzeit und bei mir werden sie dieses Jahr nach dem Rezept meiner Cousine zu Silvester für eine kleine Gaumenfreude sorgen. Dieser zartsandige Mürbeteig in Kombination mit der leicht süßen Karamellcreme sorgt einfach immer wieder für ein Lächeln im Gesicht.
Bevor sich das Jahr also dem Ende neigt, möchte ich das Rezept für diese kleinen Mürbeteig-Karamell-Schätze mit euch teilen.
Zutatenliste
Zutaten Russische Zaubernüsse:
375 g kalte Butter, in Stückchen
150 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
600 g Mehl
150 g Speisestärke
3 Eier
2 – 3 Dosen gekochte & gezuckerte Kondensmilch (Füllung)
Mein Rezept
Backzeit: 1-2 Minuten
Backform: 1 x Zaubernuss-Eisen
Zubereitung Russische-Zaubernüsse:
Kalte Butter, Zucker, Vanillezucker, Mehl und Speisestärke zügig vermengen bis eine krümelige Masse entsteht. Anschließend die Eier hinzugeben und alles zu einem homogenen Teig verkneten. Den Mürbeteig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt etwa 60 Minuten im Kühlschrank kalt stellen.
Nach der angegebenen Kühlzeit, aus dem Teig haselnussgroße Kugeln rollen. Die Kugeln in das bereits vorgeheizte Nussbäcker-Eisen setzen und die Zaubernuss-Hälften 1-2 Minuten goldbraun ausbacken.
Die fertig gebackenen Nuss-Hälften aus dem Zaubernuss-Eisen nehmen und den Vorgang wiederholen bis der ganze Teig ausgebacken ist.
Fertigstellung:
Sobald die Nuss-Hälften ausgekühlt sind, kann überschüssiger Teigrand entfernt werden. Nun jeweils eine Nuss-Hälfte großzügig mit einem gehäuften Teelöffel Karamellcreme füllen und eine zweite Hälfte vorsichtig dagegen drücken. Am besten schmecken die Zaubernüsse, wenn sie über Nacht in einer Plätzchendose durchziehen.
Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
Hallo!
Das klingt total lecker ?
Verrätst du auch wie du die Füllung gemacht hast?
Viele liebe Grüße
Liebe Ina,
bei traditionellen Oreschki kauft man die Füllung bereits fertig in Dosen. 🙂
Es ist eine Karamellfüllung bzw. gezuckerte & gekochte Kondensmilch. Du findest sie in der Regel in gut sortierten Supermärkten in der russischen Abteilung.
Viele liebe Grüße
Evelin