Goldener Herbst auf dem Kuchenteller – Apfel-Cheesecake mit Salzkaramell

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Für mich ist der goldene Herbst jedes Jahr immer wieder magisch und verzaubernd, denn vor allem zu dieser Jahreszeit, macht es mir besonders viel Freude meinen Liebsten und natürlich Euch das Leben genussvoll zu machen.

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Die Temperaturen draußen fallen und eine kräftige Brise weht um das Haus. Was macht man bei diesem ungemütlichen Wetter? Die Antwort ist doch ganz klar! In die Küche vor den warmen Backofen hüpfen, während im Hintergrund die Lieblings-Playlist läuft und dann heißt es „Backe, backe Kuchen…“.

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Et voilà darf ich euch dieses herbstliche Kuchenglück vorstellen? Ein cremiger Apfel-Cheesecake mit Salzkaramell. Diese Kombination klingt nicht nur fantastisch, sie schmeckt auch noch so!

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Bei Cheesecake werde ich einfach immer wieder schwach! Jedes Mal, wenn ich eine neue Kreation ins Leben gerufen habe, denke ich immer wieder: „Das ist mein Lieblingscheesecake!“. So ging es mir bereits bei meinem Tonka-Erdbeer-Cheesecake oder bei meinem Schoko-Maracuja-Cheesecake.

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Welchen Cheesecake ich im Endeffekt als meinen Liebling küren würde, kann ich nun tatsächlich nicht sagen. Ich weiß nur, dass ich zu jetzigem Zeitpunkt meine Gabel durch diesen herbstlichen Cheesecake gleiten lassen möchte, deswegen beende ich nun rasch meine Zeilen und wünsche euch einen schönen und erholsamen Sonntag. Vielleicht möchtet ihr mir sagen, welchen Cheesecake ihr bisher am besten fandet? Schreibt mir eure Meinung gerne in die Kommentare.

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Zutatenliste

Zutaten Boden:

90 g Butter

240 g Vollkornbutterkekse

20 g Zucker

1 Prise Salz

Zutaten Apfel-Zimt-Fruchteinlage:

2-3 Äpfel (600 g)

3 EL Zucker

1/2 TL Zimt

Abrieb und Saft einer Bio-Zitrone

5 EL Apfelsaft

1 EL Speisestärke

Zutaten Cheesecake-Füllung:

750 g Doppelrahmfrischkäse

200 g Zucker 

35 g Mehl 

120 g Saure Sahne 

50 ml Amaretto

1 EL Vanilleextrakt

3 Eier (Größe M)

Zutaten Salzkaramell:

75 g Sahne

115 g Zucker

50 g kalte Butter

Prise Fleur de Sel

Mein Rezept

Backzeit: 75 Minuten

Temperatur: 160°C  (Ober -/ Unterhitze)

Backform:  1 x Springformen 22 cm Durchmesser

Zubereitung Boden:

Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen, eine runde Backform mit dem Durchmesser von 22 cm mit Backpapier auskleiden und anschließend die Backform sorgfältig in Alufolie einschlagen, damit beim Backen im Wasserbad kein Wasser in die Form gelangt.

Butter bei mittlerer Hitze in einem Topf zum Schmelzen bringen. Vollkornbutterkekse in einen Mixer geben, fein zerkleinern und anschließend zusammen mit der geschmolzenen Butter, Zucker und Salz vermengen. Die Mischung in die vorbereitete Springform geben, gleichmäßig verteilen, den Keksboden fest andrücken und bei 180°C (Ober-/Unterhitze) 15 Minuten im Ofen backen. Aus dem Ofen nehmen und in der Form abkühlen lassen. Danach die Backofentemperatur auf 160°C (Ober-/Unterhitze) herunterschalten.

Zubereitung Apfel-Zimt-Fruchteinlage:

Die Äpfel schälen, entkernen,in kleine Würfel schneiden und mit Zucker, Zimt, Zitronensaft und Zitronenabrieb in einem Topf mit geschlossenem Deckel andünsten. Sobald die Apfelstücke leicht durchgegart sind (sie sollten jedoch noch etwas bissfest sein), Apfelsaft mit der Speisestärke glatt rühren. Nun das Speisestärke-Gemisch unterrühren, bis eine puddingähnliche Konsistenz entsteht. Den Topf vom Herd nehmen und die Fruchteinlage vollständig auskühlen lassen.

Zubereitung Cheesecake-Füllung:

Frischkäse und Zucker auf niedrigster Stufe mit einem Handrührgerät cremig rühren. Mehl zufügen und ebenfalls unterrühren. Vanilleextrakt, Amaretto und Saure Sahne ebenfalls dazugeben und auf niedriger Stufe zu einer glatten Creme verrühren. Die Eier in eine kleine Rührschüssel geben, mit einem Schneebesen leicht verquirlen und anschließend mit einem Teigschaber unter die Cheesecake-Füllung ziehen. 

Die Apfel-Zimt-Fruchteinlage auf den mittlerweile ausgekühlten Boden geben und gleichmäßig verteilen. Dabei rundherum einen 2 cm breiten Rand lassen, damit die Fruchtfüllung nach dem Backen von außen nicht zu sehen ist. Die Cheesecake-Füllung ebenfalls in die Springform geben und glattstreichen.Kurz ruhen lassen und die Form vorsichtig einige Male auf die Arbeitsfläche klopfen, damit auch die letzten Luftbläschen verschwinden. Die Springform in eine große Auflaufform stellen und vorsichtig so viel kochendes Wasser in die Auflaufform einfüllen, dass die Hälfte der Springform im Wasser steht.

Anschließend den Cheesecake bei  160°C Grad im vorgeheizten Ofen 75  Minuten backen. Keine Sorge, sollte die Masse in der Mitte noch leicht beweglich sein. Im Nachhinein wird diese noch fester.

Cheesecake bei leicht geöffneter Backofentür noch 1 Stunde im Ofen abkühlen lassen. Anschließend den Kuchen aus dem Ofen nehmen, Alufolie entfernen und den Kuchen mithilfe eines scharfen Messers aus der Form lösen. Bei Zimmertemperatur vollständig auskühlen lassen und danach mindestens 6 Stunden oder besser über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.

Zubereitung Salzkaramell:

Die Sahne in einem Topf auf niedriger Stufe erwärmen, nicht kochen. In einem separaten Topf den Zucker bei mittlerer Hitze zum Schmelzen bringen. Sobald der Zucker goldbraun ist, die Hitze reduzieren, die Butter hinzufügen und umrühren bis sie geschmolzen ist. Die Sahne anschließend nach und nach unterrühren bis eine glatte Masse entsteht und bei Zimmertemperatur leicht abkühlen lassen.Im nächsten Schritt noch lauwarm verarbeiten.

Fertigstellung:

Den Cheesecake mit dem Salzkaramell überziehen und am besten mit einer Winkelpalette glatt verstreichen.

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♡ Viel Spaß beim Nachbacken ♡

 

Alles Liebe

Evelin

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Dieser Beitrag hat 10 Kommentare

  1. Lea

    Hallo Evelin,

    woooow dieser Cheesecake ist wirklich köstlich!! So schnell konnte ich gar nicht schauen und schon war er aufgegessen, bei unserem familiären Kaffeeklatsch.
    Super, mach weiter so!! Vielleicht hast du ja auch eine tolle Rezeptidee für eine Schwarzwälder-Kirsch-Torte?

    Beste Grüße
    Lea

    1. Evelin

      Liebe Lea,

      über dein Feedback freue ich mich wirklich sehr!
      Eine leere Kuchenplatte ist wohl das schönste Kompliment. 🙂 Schön, dass der Cheesecake so gut bei deiner Familie ankam.
      Danke für deine tolle Anregung. Ich hab mir darüber auch bereits schon Gedanken gemacht.
      Meine Interpretation einer Schwarzwälder-Kirsch-Torte möchte ich mir allerdings für die Zeit nach Weihnachten aufbewahren. 🙂
      Bei weiteren Anregungen oder Wünschen kannst du dich gerne jederzeit bei mir melden.

      Ich wünsche dir ein erholsames Wochenende und freue mich natürlich über jedes weitere Feedback von dir. 🙂

      Liebe Grüße

      Evelin

  2. Victoria

    Hallo Evelyn,
    Ich habe heute diesen gutaussehenden Chefsache gebacken.
    Leider ist er gänzlich missglückt☹
    In die Alufolie ist Wasser gelaufen und der Boden ist weich geworden und zu allem Übel ist er dann noch auseinander gefallen als ich in vom Blech lösen wollte. ? Die ganze Arbeit für umsonst ?
    Muss man den Kuchen denn unbedingt in ein Wasserbad stellen oder würde es zulangen, wenn man eine Schüssel mit heißen Wasser reinstellt?

    Viele Grüße
    Victoria

    1. Evelin

      Liebe Victoria,

      es tut mir wirklich Leid, dass der Cheesecake bei dir missglückt ist. 🙁
      Ich schätze beim Einschlagen der Springform in Alufolie ist etwas schiefgelaufen und es war nicht dicht genug.
      Meine Springform schlage ich immer sehr großzügig ein (4-5-lagig), damit auf keinen Fall Wasser durchkommt.
      Bisher habe ich meinen Cheesecake immer im Wasserbad gebacken, da er dadurch besonders cremig wird.
      Probier es gerne mal mit der Schüssel aus, das sollte sicherlich auch gehen. 🙂

      Viele liebe Grüße und vor allem gutes Gelingen! 🙂

      Evelin

  3. Nadine

    Liebe Evelin,

    gerne würde ich wissen aus was genau die Deko besteht? Ist das Orangenabrieb? Es sieht toll aus und ich werde den Kuchen am Wochenende unbedingt nachbacken ?

    1. Evelin

      Liebe Nadine,

      für die Deko habe ich Safrorblüten verwendet. 🙂 Die bekommt man entweder in türkischen Supermärkten oder einfach in sämtlichen Onlineshops. 🙂
      Ich wünsche dir ganz viel Freue und Spaß beim Nachbacken.

      Liebe Grüße

      Evelin

  4. Alexandra

    Liebe Evelin,
    der Kuchen war sooooo lecker – oh mein Gott!
    Das Backen hat problemlos geklappt. Ich habe die Kekse durch Spekulatius ersetzt und den Rand mit gemahlenen Spekulatius dekoriert, um der Torte noch einen Hauch Weihnachten zu verleihen. Leider ist mir der Karamell an den Rändern heruntergelaufen, daher würde ich diesen beim nächsten Mal einfach zusätzlich in einem Kännchen servieren. Trotz der klebrigen Ränder der Tortenplatte waren alle super begeistert! Danke für das tolle Rezept!

    1. Evelin

      Liebe Alexandra,

      ohhhh du zauberst mir gerade ein großes Lächeln ins Gesicht! Das ist seeeehr schön zu hören!!! 🙂
      Vielen lieben Dank für deinen Kommentar und deine lieben Worte.
      Bei Cheesecake werde ich selbst auch immer schwach. 🙂
      Jetzt in der Weihnachtszeit bietet sich das mit dem Spekulatius natürlich besonders gut an.
      Du kannst dich schonmal auf eine weihnachtliche Cheesecake-Variante von mir freuen. Die wird es auch in Kürze auf meinem Blog geben. 🙂
      Ich hoffe ich kann dich noch weiterhin mit meinen Backwerken inspirieren und freue mich von dir zu hören.

      Hab eine wundervolle Adventszeit und ganz liebe Grüße

      Evelin

  5. Sarah

    Ich habe diesen Kuchen letztes Wochenende gemacht und er kam seeeehr gut an!! Ich habe auch einige Sachen abwandeln (müssen), die jedoch garkein Problem waren, der Kuchen ist trotzdem super geworden: Ich hatte keine Backform mit 22cm Durchmesser, meine kleinste hatte 26 cm, aber die Menge hat auch da wunderbar gepasst, am Anfang sah die Apfelfüllung nach „zu viel“ aus, aber im Ergebnis war es genau richtig! Für den Tortenboden habe ich auch Spekulatius verwendet, weil ich den noch daheim hatte und der hat geschmacklich so perfekt dazu gepasst, den mache ich ab jetzt immer so! Beim Backen habe ich das Wasserbad weg gelassen und so wie es in den Kommentaren steht, eine Schüssel mit Wasser daneben gestellt, und er ist auch sehr fluffig geworden 🙂 Wenn man dem Kuchen nach dem Backen genug Zeit lässt und ihn eventuell auch mal in den Kühlschrank stellt, fließt nix raus und die Konsistenz bleibt toll! Es hat echt Spaß gemacht, diesen Kuchen zu backen und ich werde ihn definitv nochmal machen! Danke für dieses tolle Rezept!

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Ob ein klassischer Apfelkuchen nach Omas Rezept, eine aufwendig verzierte Torte oder ein zimtiges Hefegebäck, welches das ganze Backstübchen mit einem herrlichen Duft erfüllt – 

an diesen süßen Momenten des Lebens möchte ich Euch teilhaben lassen. Jeden Sonntag um 13 Uhr gibt es einen neuen Blogpost von mir!

WUSSTEST DU SCHON, DASS

♡ … Backen viel mehr als nur bloßes Zusammenrühren von Zucker, Zimt und Mehl ist?

♡ … es beim Backen darauf ankommt sich Zeit zu nehmen z.B. für präzises Abwiegen von Zutaten, für die genaue Beachtung von Gehzeiten und eine großzügige Prise Liebe in keinem Fall fehlen darf!

für mich das Backen einfach die schönste Nebensache der Welt ist, weil tolle Erinnerungen aus den Kindheitstagen geweckt werden und weil man all seine Liebsten um sich herum hat, sobald es im ganzen Hause nach Kuchen duftet.

Für Anregungen und Kritik bin ich jederzeit sehr dankbar. Solltet ihr Fragen haben oder Euch etwas unklar sein, meldet Euch bitte bei mir per Mail oder schreibt mir direkt in den Blog-Kommentaren.

♡ Vielen Dank ♡